Artikel-Übersicht vom Mittwoch, 2. Januar 2019
Regional (1)
SHW CT: Mitarbeiter planen Klage
Betriebsstilllegung
Im Rahmen einer Sammelklage sollen Hintergründe von SHW-Aus geklärt werden.
Aalen. Mitarbeiter der insolventen SHW CT in Wasseralfingen planen eine Sammelklage. Wie berichtet, haben die Insolvenzverwalter die Stilllegung des Betriebs für Ende März beschlossen. Schuld seien sowohl fehlendes Investoreninteresse als auch ein Auftragseinbruch. Die 150 Mitarbeiter haben im Dezember ihre Kündigungen ehrhalten.
Ein Hauptziel der
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„Keine Weltend-Szenarien“
EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska über die CO2-Vorgaben, die Sorge der Hersteller und ihre Verwunderung über Wolfgang Porsche.
Die deutsche Autoindustrie läuft Sturm gegen die neuen C02-Grenzwerte für Autos, die die EU festgelegt hat. Doch jetzt hält EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska dagegen: Im Interview erklärt die 54-Jährige, warum die deutschen Autobauer umsteuern müssen. Frau Kommissarin, die deutsche Autoindustrie reagiert empört auf die neuen C02-Grenzwerte
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1200 Fördermitglieder
Wenige Wochen nach ihrem offiziellen Start hat die von dem Grünen-Finanzexperten Gerhard Schick gegründete Bürgerbewegung Finanzwende bereits über 1200 Fördermitglieder hinter sich vereint. Schick saß 13 Jahre lang im Bundestag, um sich dann von diesem Jahr an der Bewegung Finanzwende zu widmen. Verdi geht in die Betriebe Die Dienstleistungsgewerkschaft
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Bsirske sieht Gesetzgeber gefordert
Angesichts des Verdachts auf Ausbeutung und Gesetzesverstöße sieht die Gewerkschaft Verdi den Gesetzgeber gefordert. „Bei Paketzustellern herrschen zum Teil mafiöse Strukturen“, sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske. „So werden zum Beispiel Ukrainer illegal beschäftigt – mit fingierten polnischen Papieren.“ Vor
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Druck im Kessel
Die Erfindung von James Watt markierte vor 250 Jahren den Beginn der Industriellen Revolution. Sie brachte Wachstum und Wohlstand – und soziale Probleme.
Keine Darstellung des Erfinders James Watt (1736-1819) hat sich mehr ins kollektive Gedächtnis eingebrannt als die des Jungen, der vor einem offenen Kamin einen Teekessel beobachtet. Der Dampfdruck hebt den Deckel, und Watt hat eine zündende Idee. Er erfindet die Dampfmaschine. So anschaulich dieses Bild auch ist: Es könnte kaum weiter von der historischen
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DZ-Bank Doppelspitze löst Kirsch ab
Die DZ Bank wird seit heute von einer Doppelspitze geführt: Uwe Fröhlich (58) und Cornelius Riese (43) haben bei dem Spitzeninstitut den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Kirsch abgelöst. Hintergrund des Vorstandsumbaus sind Pläne, nach der Fusion mit der WGZ eine Holding zu schaffen. Zur DZ-Bank-Gruppe gehören unter anderen die Fondsgesellschaft
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Finanzkrise 360 000 Griechen ausgewandert
Wegen der Finanzkrise haben seit 2010 rund 360 000 Griechen auf der Suche nach einer besseren Zukunft ihr Heimatland verlassen, darunter 18 000 Ärzte und Krankenpflegekräfte. Als Hauptgründe nannte das Wirtschaftsinstitut Kepe Perspektivlosigkeit, niedrige Löhne und hohe Arbeitslosigkeit. Die Geburtenrate sei so sehr gefallen, dass
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Geldtransporte Verdi ruft zum Streik auf
Die Gewerkschaft Verdi ruft von Mittwoch an zum Streik bei Geldtransportfirmen auf. Der Bargeldverkehr in Deutschland werde dadurch erheblich gestört. Viele Banken und Einzelhändler bekämen nach den Feiertagen kein frisches Bargeld, Geldautomaten würden nicht neu befüllt. Hunderte Geldtransporte seien von dem Ausstand betroffen. Verdi fordert für
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Lufthansa Neueinstellungen gegen Ausfälle
Unter dem Eindruck zahlreicher Ausfälle und Verspätungen will die Lufthansa 2019 rund 600 Mitarbeiter zur Verbesserung der Abläufe einstellen. Diese Neueinstellungen seien „zur Sicherstellung der operativen Qualität“ bestimmt. Insgesamt sollen 2019 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien etwa 5500 neue Mitarbeiter eingestellt
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Mal länger, mal kürzer
Die Arbeitgeber wünschen sich flexiblere Regeln.
Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeber (BDA), hat sich für flexiblere Arbeitszeiten ausgesprochen. Das Arbeitszeitgesetz müsse den Realitäten angepasst werden: „Wir müssen den Rahmen neu justieren, in dem sich die Unternehmen bewegen können. Es geht nicht um Mehrarbeit, es geht um flexiblere Lösungen durch Wochenarbeitszeit,
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Migranten machen das Land innovativer
Erfindungen haben in Deutschland stark zugenommen. Jede zehnte stammt von einem Ausländer.
Zuwanderer beflügeln die Innovationen "Made in Germany". Mittlerweile kommt fast jedes zehnte Patent von Erfindern mit nicht-deutschen Wurzeln, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtete. Danach haben seit 2005 vor allem Ausländer oder Kinder von Migranten dazu beigetragen, dass
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Noch zwei oder drei goldene Jahre
Der positive Trend wird sich fortsetzen. Daran ändern auch die globalen Risiken wenig, sagt BA-Chef Detlef Scheele.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, geht auch für dieses Jahr von sinkenden Arbeitslosenzahlen und steigender Beschäftigung aus. „Wir schauen weiter positiv in die Zukunft“, sagte Scheele der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings werde es nicht ganz so dynamisch weitergehen wie im abgelaufenen Jahr. Eine Trendwende sei
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Sorge um Jobs bei der Telekom
Lokale Roaming-Pflichten gefährden tausende Arbeitsplätze bei der Telekom, warnt Betriebsratschef Josef Bednarski. In der Folge müssten Ausgaben in Infrastruktur und Personal gesenkt werden. Foto: Federico Gambarini
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Start im Bremer Werk verzögert sich
Die wiederbelebte Marke Borgward wird in China produziert. 110 000 Fahrzeuge sind verkauft. Die Expansion stockt.
Der Autobauer Borgward hält trotz einiger Hürden und Verzögerungen an seiner Strategie und den Plänen für ein Werk in Deutschland fest. Seit dem Marktstart im vergangenen Sommer habe sich daran nichts geändert, betonte ein Sprecher. Man sei zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Geschäfte. Ob und wann Borgward mit dem geplanten Bau einer Produktionsstätte
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Steuern EU stopft Schlupflöcher
Die EU hat zum 1. Januar eine Reihe von Steuerschlupflöchern gestopft. Damit soll es für für multinationale Konzerne schwieriger werden, zum Steuersparen Gewinne oder Zinslasten zwischen Tochterfirmen in unterschiedlich besteuerten Ländern zu verschieben. „Dies ist eine wichtige Etappe im Kampfs gegen diejenigen, die Schlupflöcher in den
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Kommentar Helmut Schneider zu flexibleren Arbeitszeiten
Vor hundert Jahren anders
Der Acht-Stunden-Tag ist in Deutschland vor hundert Jahren eingeführt worden – als soziale Verbesserung für die Beschäftigten. Vor hundert Jahren sah die Arbeitswelt noch so aus, wie man sich das heute kaum mehr vorstellen kann. Ist es da nicht an der Zeit, auch den Acht-Stunden-Tag als Regelvorgabe zu hinterfragen? Natürlich ist das legitim
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