Artikel-Übersicht vom Mittwoch, 30. Dezember 2015
Regional (3)
Bedrückend: Leere Fabrikhallen
Aus der Büromöbel-Produktion in Durlangen durch Steelcase Werndl kostet 150 Arbeitsplätze
Das Aus an Silvester 2015 war bekannt, das Szenario ist gleichwohl bedrückend: Die Produktions- und Büroräume der Steelcase Werndl AG in Durlangen sind menschenleer, Maschinen und Einrichtungen wurden demontiert und nach Tschechien verlagert. 150 der vor zwei Jahren300 Beschäftigten sind nun arbeitslos. Was passiert mit der Büromöbelfabrik –
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Blick in die Historie
Steelcase Inc., 1912 in Grand Rapids in Michigan/USA gegründet, ist ein börsennotierter multinationaler Hersteller von Büroeinrichtungen. 10.400 Beschäftigte erwirtschaften einen Jahresumsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar.Die Steelcase Werndl AG ist ein Tochterunternehmen der Steelcase Inc. und entstand 1998 aus der Übernahme der Werndl Büromöbel
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Unterkunft für Flüchtlinge ist eine Option
Was kommt ins Steelcase-Werk?
Die Zukunft des Steelcase-Areals in Durlangen ist offen. Besitzer sind die Reutlinger Unternehmer Albert und Martin Held, die es von der Essinger Scholz Immobilien GmbH gekauft haben. „Die Herren Held haben mir gesagt, dass sie sich melden, wenn sie etwas Konkretes sagen können“, erklärt Dieter Gerstlauer. Für den Bürgermeister ist die
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Überregional (16)
"Auf gutem, aber langem Weg"
Marcel Fratzscher über falsches Sparen, respektable Politiker und Prinz Friedrich von Homburg
Der Ökonom Marcel Fratzscher zieht zum Jahresende Bilanz: Deutschland steht gut da, steuert aber einen falschen Kurs. Bei EZB-Präsident Draghi ist es umgekehrt: Schlechte Performance, aber richtiger Kurs.
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3D-Drucker vergrößern den Müllberg
Der von 3D-Druckern erzeugte Plastikmüll wird zu einem zunehmenden Problem für die Umwelt: Der Karlsruher Experte Christian Lölkes sagte gestern beim Kongress des Chaos Computer Clubs (CCC) in Hamburg, 5 bis 10 Prozent aller 3D-Druckerzeugnisse seien Ausschuss und wanderten auf den Müll. Angesichts der lebensgefährlichen Bedrohungen etwa für Seevögel
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Ausblick zu vorsichtig
Experten haben privaten Konsum als Konjunkturlokomotive unterschätzt
Stabil aufwärts: Die deutsche Wirtschaft blieb 2015 auf Wachstumskurs. Konjunkturlokomotive war der Konsum. Unsere Experten hatten dagegen vor allem die Industrie im Blick und waren daher zu vorsichtig.
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Immer mehr Dieselautos in Deutschland
Trotz des Skandals bei Volkswagen dürfte der Trend zum Diesel in Deutschland künftig ungebrochen sein. Laut Schätzung des Car-Instituts der Uni Duisburg-Essen werden 2016 hierzulande erstmals gut 14 Mio. Diesel registriert sein. 2017 steigt die Zahl demzufolge auf mehr als 15 Millionen. Basis der Vorhersage ist die Annahme, dass weiter rund jede
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Immobilien stehen als Anlage hoch im Kurs
Wenn die Deutschen im nächsten Jahr eine größere Geldsumme übrig haben, wollen sie diese am liebsten in Immobilien anlegen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens GfK für den Bankenverband nannten 37 Prozent die derzeit vergleichsweise zinsgünstige Immobilie als Wunschanlage für 2016, teilte der Verband gestern in Berlin mit. Auf
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Keine zu hohen Hürden für Beschäftigung
Flüchtlinge Die dramatisch gestiegen Zuwanderung von Flüchtlingen zählt auch für die fünf Wirtschaftsweisen zu den dominierenden Ereignissen in diesem Jahr. Für die gesellschaftliche Integration der anerkannten Flüchtlinge kommt nach Ansicht des Sachverständigenrates der Qualifizierung eine entscheidende Rolle zu. Dabei gehen die Wirtschaftsweisen
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Kommentar: Weiter Vorsicht geboten
Gute Nachrichten zum Jahresende? Zumindest klingt es beruhigend, dass die Zahl der Datendiebstähle an Geldautomaten zurückgegangen ist. Doch daraus abzuleiten, dass der Einsatz der Plastikkarten, die Zugang zum Konto bieten, grundsätzlich sicherer geworden ist, wäre fatal. Erstens werden die Kriminellen gewiefter und fixer beim Ausbrüten neuer
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Notizen vom 30. Dezember 2015
Herausgeber Arnold ist tot Der Herausgeber der "Rheinischen Post" (RP), Gottfried Arnold, ist am Montag im Alter von 82 Jahren gestorben. Das teilte sein Verlag in Düsseldorf mit. Mehr als vier Jahrzehnte hatte der Sohn des ersten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold (CDU) die Geschicke der Zeitung und der Mediengruppe geprägt.
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Optimisten am Werk
Dax legt sich kurz vor Jahresschluss noch mal ins Zeug
Am vorletzten Handelstag des Jahres haben am Aktienmarkt die Optimisten das Zepter in die Hand genommen. Die bestimmenden Faktoren der vergangenen Tage, nämlich Euro-Kurs und Ölpreis, beeinflussten den Dax weiter maßgeblich. So büßte der Euro an Wert zum Dollar ein. Dies habe für Rückwind gesorgt, sagten Händler. Exporte in Länder außerhalb
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Optimistische Mittelständler
Die deutschen Mittelständler gehen einer Umfrage zufolge mehrheitlich mit Zuversicht ins neue Jahr. Demnach erwarten 62 Prozent (Vorjahr: 49 Prozent) der Unternehmer für 2016 einen anhaltenden Aufschwung in Deutschland, berichtete der Bundesverband mittelständische Wirtschaft in Berlin. Die übrigen 38 Prozent sehen die Bundesrepublik auf dem Weg
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Strompreise weitgehend stabil
Die Stromkosten werden den Geldbeutel 2016 wohl in nicht allzu vielen Fällen zusätzlich
belasten - jedenfalls nicht zum Jahresbeginn.
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Telekom-Chef stimmt für Grundeinkommen
Angesichts der durch die digitale Revolution bevorstehenden grundlegenden Veränderungen von Gesellschaft und Arbeitswelt fordert Telekom-Chef Timotheus Höttges "unkonventionelle Lösungen" zum Erhalt der Sozialsysteme: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann eine Grundlage sein, um ein menschenwürdiges Leben zu führen", so Höttges im Interview
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US-Konzerne dominieren Weltwirtschaft
Auf der Rangliste der wertvollsten Unternehmen hinken die Europäer hinterher
Die digitale Revolution wird von US-Konzernen vorangetrieben. Sie sind zu den wertvollsten Unternehmen der Welt gewachsen und haben beste Aussichten. Europäische Firmen laufen eher hinterher.
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Weniger Datendiebe am Geldautomaten
Bundesweit 111 Fälle und 2,5 Millionen Euro Schaden - Milliardeninvestitionen in Sicherheit zeigen Wirkung
Die Milliardeninvestitionen von Banken und Handel in mehr Sicherheit zeigen Wirkung: Datendiebe kommen am Geldautomat immer seltener zum Zug.
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Zahlen & Fakten
Toshiba stößt Sparten ab Im Zuge des Konzernumbaus nach dem riesigen Bilanzskandal will der japanische Elektronikriese Toshiba seine PC-Sparte und die Produktion von Haushaltsgeräten abstoßen. Mit Fujitsu und der Sony-Tochter Vaio würden bereits Gespräche über ein Verschmelzen der PC-Sparten geführt, sagte Toshiba-Chef Masashi Muromachi der
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Zur Person vom 30. Dezember 2015
Marcel Fratzscher gilt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hinter Ifo-Chef Sinn als Ökonom mit dem größten Einfluss auf die Wirtschaftspolitik in Deutschland. Fratzscher (44) ist seit 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und Professor an der Berliner Humboldt-Universität. Er leitet eine Expertenkommission,
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