Artikel-Übersicht vom Samstag, 20. Juni 2015
Überregional (16)
"Premiumwasser ist pure Geldmacherei"
Verbraucherschützer kritisieren überzogene Preise von Mineralwasser
Normalsterbliche können da nur den Kopf schütteln: In Deutschland gibt es einen Markt für Mineralwasser, das pro Flasche 100 Euro kostet. Bei den deutschen Abfüllern herrscht derzeit Hochbetrieb.
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Beschlaghändler VBH tief in der Krise
Der in die Krise geratene Baubeschlaghändler VBH (Korntal-Münchingen) rechnet nicht mit einer schnellen Erholung. Europas größtes Handelshaus für Fenster und Türbeschläge schreibt seit mehreren Jahren rote Zahlen. Im vergangenen Jahr machten VBH Probleme in Deutschland und die Auswirkungen der Ukraine-Krise schwer zu schaffen. Das Unternehmen
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EU verschärft die Regeln für große Banken
Große Banken in der EU sollen künftig riskante Geschäfte von den Spareinlagen ihrer Kunden abtrennen müssen. Das vereinbarten die EU-Finanzminister in Luxemburg. Der Schritt soll Europas Bankensystem stabiler machen und die Gelder von Privatkunden bei angeschlagenen Instituten schützen. Mit dieser Reform zieht die EU eine Lehre aus der Finanzkrise.
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Fünf Milliarden für Frequenzen
Die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen hat 5,1 Mrd. EUR eingebracht. Mit Hilfe der erstmals versteigerten 700-Megahertz-Frequenzen (MHz) sollen künftig auch in ländlichen Regionen schnellere Internetverbindungen über Mobilfunkgeräte wie Smartphones oder Tablets möglich sein. Das Geld wird zur Hälfte zwischen Bund und Ländern aufgeteilt und
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Geld in einer Plastiktüte im Garten vergraben
Die griechischen Banken bluten langsam aus. Der kleine Mann holt sein letztes Geld. So will er die nächste Zeit über die Runden zu kommen.
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Grexit oder der Weg dorthin
Vergiftetes Klima vor dem Sondergipfel am Montag
Das Treffen der Euro-Finanzminister hat in der Griechenland-Frage das Klima vergiftet - hauptsächlich wegen der Rechthaberei von Yanis Varoufakis. Miese Voraussetzungen für den Sondergipfel am Montag.
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Investor steigt bei Stage ein
Musical- und Theaterproduzent Joop van den Ende (73) verkauft aus Altersgründen die Mehrheit an seinem Musical-Imperium Stage Entertainment (Hamburg). Der Finanzinvestor CVC Capital Partners übernimmt 60 Prozent der Anteile. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen sein. Details wurden nicht genannt. Joop van den Ende hatte
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Kommentar: Ausbau fürs flache Land
Versteigerung von Frequenzen - das hört sich langweilig an. Es geht dabei aber um nicht weniger als die Attraktivität des Industriestandortes Deutschland. Das Internet platzt hierzulande aus allen Nähten. Entlang von Autobahnen und ICE-Strecken ist die Verbindung oft quälend langsam oder gar nicht möglich. Deutschland fällt bei der Versorgung
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Kreditrahmen erweitert
Überlebenswichtig Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den überlebenswichtigen finanziellen Spielraum für die griechischen Banken erneut erweitert. Sie erhöhte den Rahmen für so genannte Ela-Notkredite. Dieses Programm ist derzeit die zentrale Finanzierungsquelle für die Geldinstitute in Griechenland. Ela-Kredite sind teurer als übliche EZB-Darlehen.
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Mit Hand und High-Tech
Baden-Württembergs Handwerkskammer bläst zur Digital-Offensive
Die Industrie: innovativ, hochtechnisiert, modern. Das Handwerk: weit entfernt davon. So geht das Vorurteil. Bei der Digitalisierung klafft tatsächlich eine Lücke. Die soll jetzt geschlossen werden.
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Niederländischer Investor kauft insolvente DLW
Der einzige deutsche Linoleum-Hersteller DLW hat einen Käufer gefunden. Die insolvente Firma wird von dem niederländischen Investoren Fields übernommen. Das teilte Insolvenzverwalter Martin Mucha gestern mit. Das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen hatte Ende 2014 Insolvenz angemeldet. Bei einem Umsatz von etwa 155 Mio. EUR hatte es einen Verlust
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Notizen vom 20. Juni 2015
500 000 Jobs bedroht? Die Wirtschaftskrise in Russland bedroht in Deutschland einer Studie zufolge fast eine halbe Mio. Jobs und europaweit weit mehr als 2 Mio. Arbeitsplätze. Die Krise würde Deutschland in den nächsten Jahren etwas mehr als 1 Prozent an Wirtschaftsleistung kosten. Keine andere große europäische Volkswirtschaft wäre so stark betroffen,
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Nur harter Winter kann Salzwerken helfen
Korruptionsprozess gegen Chef - Halbstaatliches Unternehmen im Zwielicht
Starker Rückgang beim Absatz, der Chef unter Korruptionsverdacht - für die Südwestdeutsche Salzwerke AG sind bittere Zeiten abgebrochen. Für einen Aufschwung muss das Wetter schlechter werden.
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Sachlich und erfolgreich
Ehemaliger Bosch-Chef Scholl wird 80
Hermann Scholl hat Bosch in die Weltliga geführt - mit Neuheiten wie dem Anti-Blockier-System. Jetzt wird der ehemalige Geschäftsführungschef 80.
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Vierte Verlustwoche in Folge
Griechenland - und kein Ende
Dem Dax ist am "Hexensabbat" die Luft ausgegangen. Nachdem am Terminmarkt abgeschlossene Wetten auf Indizes abgelaufen waren, drehte der deutsche Leitindex ins Minus. Zum Handelsschluss überwogen damit wieder die Sorgen der Börsianer um Griechenland. Mit Blick auf den Schuldenstreit zwischen Athen und seinen Geldgebern gibt es weiterhin keine Fortschritte.
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Zahlen & Fakten
Jagoda gestorben Der ehemaliger Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, ist tot. Er starb im Alter von 74 Jahren. In den Jahren von 1993 bis 2002 war er Präsident der damaligen Bundesanstalt für Arbeit, gestorben. Jagodas Name ist bis heute mit dem Aufbau einer funktionierenden Arbeitsverwaltung in den neuen Bundesländern verbunden.
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