Artikel-Übersicht vom Donnerstag, 29. Juni 2006
Überregional (17)
WACKER / Silizium-Kapazität wird erneut aufgestockt
270 neue Arbeitsplätze
Der Chemie-Konzern Wacker will seinen Standort Burghausen weiter ausbauen. Die Polysilicium-Produktion für die Elektronik- und Solarindustrie soll bis 2009 nochmals um 4500 Tonnen pro Jahr auf dann 14 500 Jahrestonnen erweitert werden, teilte die Wacker Chemie AG mit. Mit dem jetzt beschlossenen Investitionsvolumen von 300 Mio. EUR entstünden voraussichtlich
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EoN Energie
Atomkraft aus dem Ausland
Der Energiekonzern Eon setzt angesichts des geplanten Atomausstiegs in Deutschland auf den Ausbau der Kernenergie im Ausland. 'Wir erweitern unsere Wachstumsstrategie um eine Investitionsoffensive in neue Kraftwerke und Netze', sagte der Vorstandschef der Eon Energie AG, Johannes Teyssen, in München. Zu weiteren Schritten im In- und Ausland sei das
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BSH
Berliner Werk bleibt
Das Waschmaschinenwerk des Hausgeräteherstellers Bosch Siemens (BSH) in Berlin wird voraussichtlich nun doch bestehen bleiben. Die zuletzt unrentable Produktion wird aber deutlich verringert werden. Das ist das Zwischenergebnis von Gesprächen der Geschäftsführung mit dem Betriebsrat, das der Betriebsleiter Günther Meier in Berlin vorstellte.
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SPARKASSEN
EU setzt Ultimatum
Im Streit um den Namensschutz der deutschen Sparkassen schlägt Brüssel eine härtere Gangart ein: Die EU-Kommission hat der Bundesregierung ein Ultimatum gestellt. Binnen zwei Monaten soll Berlin das Kreditwesengesetz, das den Namen der Sparkassen schützt, überarbeiten. Kommt Berlin der Forderung nicht nach, drohen rechtliche Schritte. Die Kommission
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CREDITREFORM
Immer mehr Private pleite
Immer mehr Privatpersonen in Deutschland wollen sich durch ein Insolvenzverfahren von ihrer Schuldenlast befreien. Während die Zahl der Firmenpleiten im ersten Halbjahr 2006 erneut leicht rückläufig war, verzeichneten die Privatinsolvenzen einen Rekordstand. Mit einer Zunahme von 40,9 Prozent auf 43 600 Fälle seien sie dramatisch angestiegen, sagte
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W&W
KOMMENTAR: Nicht mitgewachsen
Für die Mitarbeiter von Finanzdienstleistern kommt es derzeit knüppeldick. Allianz dampft gnadenlos die Belegschaftsgröße ein, Wüstenrot & Württembergische streicht 1750 Arbeitsplätze und der Branchenverband GDV spricht davon, dass in den nächsten Jahren mit einem kontinuierlichen Stellenabbau zu rechnen sein wird. Keine besonders rosigen
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EURO
Kurs zieht an
Der Kurs des Euro ist gestern leicht gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2570 (Vortag: 1,2567) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7955 (0,7957) EUR. Zu anderen Währungen legte die EZB die Kurse für 1 EUR auf 0,69035 (0,6907) britische Pfund, 146,12 (146,42) japanische Yen und 1,5631 (1,5669) Schweizer Franken
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KURZ UND BÜNDIG
1000 neue Stellen bei Dekra Der Stuttgarter Prüfkonzern Dekra will in diesem Jahr rund 1000 neue Mitarbeiter einstellen, davon allein 500 in Stuttgart, sagte Vorstandschef Klaus Schmidt. Derzeit beschäftigt Dekra rund 15 000 Mitarbeiter. Neue Regeln im Insolvenzrecht Bei Firmenpleiten können künftig vorläufige Insolvenzverwalter verhindern, dass
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KAPITALMARKT
Mehr Transparenz
Investoren müssen ihre Karten bei einer Beteiligung an börsennotierten Unternehmen künftig früher auf den Tisch legen. Die Meldeschwelle für Beteiligungen soll von derzeit 5,0 auf 3,0 Prozent gesenkt werden. Das sieht der Entwurf des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Transparenzrichtlinie vor, den das Bundeskabinett gestern in Berlin beschloss.
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Protest gegen Stellenabbau. ...
...Aus Protest gegen die Streichung von 7500 Stellen beim Allianz-Konzern sind 7000 Beschäftigte des Unternehmens in mehreren Großstädten, wie hier in Stuttgart, auf die Straße gegangen. Allianz-Chef Gerhard Rupprecht verteidigte die Pläne als 'alternativlos'.
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Daimler-Chrysler
Smart auch in den USA
Die jahrelange Hängepartie um die Smart-Einführung in den USA ist zu Ende. Daimler-Chrysler will den Kleinwagen vom 2008 an in den Vereinigten Staaten verkaufen, sagte Konzern-Chef Dieter Zetsche. Über eine Markteinführung des Zweisitzers Fortwo war seit längerem spekuliert worden. Daimler-Chrysler hat das Modell bereits in Kanada eingeführt und
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WZG / Württemberger Weine behaupten sich im harten Wettbewerb
Sorgen wegen Preisverfalls
Wein aus Württemberg kann sich auf einem immer schwierigeren Markt nur noch mühsam behaupten. Doch kein anderes deutsches Anbaugebiet erzielt so hohe Preise.
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ZAPF CREATION / Japaner bieten 10,50 Euro je Aktie
Übernahmeangebot vorgelegt
Der japanische Tamagotchi-Hersteller Namco Bandai hat dem angeschlagenen Puppenhersteller Zapf Creation sein bereits Mitte Juni angekündigte Übernahmeangebot offiziell unterbreitet. Wie die in Nürnberg ansässige Tochtergesellschaft Bandai GmbH mitteilte, soll für jede ausstehende Zapf-Creation-Aktie ein Preis von 10,50 EUR bezahlt werden. Die Angebotsfrist
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AKTIENMARKT
Uneinheitliche Tendenz
Nach einem Auf und Ab tendierten die deutschen Aktienmärkte im Schlussgeschäft uneinheitlich. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank haben Sorgen vor einem weiteren Anziehen der Zinsschraube die Märkte fest im Griff, sagten Händler. Gefragt waren neben Versorger-Aktien auch Bayer. Anhaltende Übernahmespekulationen im Stahlsektor brachten auch
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VERBRAUCHERSCHUTZ / Kritik an DSL-Anbietern
Viele Beschwerden
Anbieter der schnellen DSL-Internetanschlüsse treiben wechselwillige Kunden nach Angaben von Verbraucherschützern oft an den Rand der Verzweiflung.
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WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE / Trotz Problemen optimistisch
Vorstand spürt einen Ruck Vertrieb soll stärker werden - Handlungsstau bei Bausparkasse
Bis 2009 will der Finanzdienstleister W&W seine Nachsteuerrendite verdoppeln. Dafür fallen rund 1750 Arbeitsplätze weg. Der Konzern will sich von nicht strategischen Geschäftsfeldern und Aufgabengebieten trennen. Das kündigte Vorstandschef Alexander Erdland an.
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BOSCH
Zukauf in den USA
Die Bosch-Gruppe hat den amerikanischen Hersteller von Audio- und elektroakustischen Systemen Telex Communications für 334 Mio. EUR gekauft. Das teilte Bosch in Stuttgart mit. 'Wir stärken damit unsere Marktposition als Komplettanbieter für Sicherheits- und Kommunikationssysteme sowie unsere Position im amerikanischen Markt', sagte Bosch-Geschäftsführer
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