Artikel-Übersicht vom Mittwoch, 19. April 2006
Überregional (22)
air Berlin
75 Prozent Streubesitz
Die Billigfluglinie Air Berlin will bei ihrem für Mai geplanten Börsengang die Hälfte der Anteile verkaufen. 'Ungefähr 50 Prozent der Anteile werden umplatziert. Dazu kommt eine Kapitalerhöhung, die höher sein wird als die Umplatzierung', sagte Unternehmenschef Joachim Hunold. Derzeit gehört Air Berlin sieben Investoren, darunter auch Hunold.
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SCHERING / Vermutlich letzte Hauptversammlung als eigenständiges Unternehmen
Aktionärsecho auf Übernahme erwartet
Bei der Hauptversammlung des drittgrößten deutschen Pharmakonzerns Schering an diesem Mittwoch wird ein erstes Echo der Aktionäre auf die geplante Übernahme durch die Bayer AG erwartet. Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern hatte den Anteilseignern in der vergangenen Woche offiziell 86 EUR je Aktie geboten, um Schering für rund 16,5 Mrd. EUR
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UNTERHALT / Bundeskabinett strebt andere Formel an
Ansprüche neu berechnet
Geringverdiener müssen künftig wohl etwas weniger bezahlen
Zuerst kommt das Kind - nach diesem Prinzip sollen künftig die Ansprüche auf Unterhalt geregelt sein. Zudem will der Gesetzgeber den Unterhalt für Kinder anders als bisher berechnen. Nach der neuen Methode werden Geringverdiener künftig weniger Unterhalt bezahlen.
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GLOBALISIERUNG / UN-Organisation korrigiert weit verbreitetes Vorurteil
Chinesen sind für die USA keine Job-Killer
Die aufstrebende Wirtschaftsmacht China stiehlt den USA Arbeitsplätze. Mit diesem gängigen Vorurteil räumt eine Untersuchung der UN-Organisation Unido auf.
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Der Barbedarf
Der Mindestunterhalt für Kinder soll sich künftig am Steuer-Freibetrag orientieren. Zur Zeit sind das 3648 EUR im Jahr oder 304 EUR pro Monat. Je nach Alter des Kindes ist davon ein Prozentsatz zu zahlen: Alter Prozent- Betrag Kind satz pro Monat 0 bis 6 87 264,48 EUR 6 bis 12 100 304,00 EUR ab 12 117 355,68 EUR
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MESSE / Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich allerdings noch keine spürbare Belebung
Deutsche Industrie in starker Verfassung
Am Sonntag eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel die Industriemesse Hannover. Sie ist auch ein Stimmungsbarometer der Wirtschaft. Im Vorfeld der Messe herrscht Zuversicht - weniger aber auf dem Arbeitsmarkt. Ein Schwerpunkt der Schau ist die Energieversorgung.
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STANDORT
Die höchste Steuerlast
Unternehmen in Deutschland und Spanien müssen innerhalb der Europäischen Union die höchsten Steuern zahlen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim berichtete, werden Gewinne von Kapitalgesellschaften in der Bundesrepublik effektiv mit 36 Prozent belastet; der Durchschnittswert der anderen EU-Staaten beträgt dagegen
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MITTELSTAND / Warnung vor einem Strohfeuer
Einstellungen geplant
Fünf Jahre lang baute der baden-württembergische Mittelstand Stellen ab und kürzte die Investitionen. Jetzt sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
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DEREGULIERUNG
KOMMENTAR: Zu schön, um wahr zu sein
Über vier Millionen neue Jobs, wenn die Regulierung in Deutschland auf das Niveau der skandinavischen Länder heruntergefahren wird - solche Rechnungen klingen zu schön, um wahr zu sein. Volkswirte mögen solche Analysen mit scheinbar sicheren Zahlen. Und doch ist mit etwas Vorsicht zu bewerten, was das Institut der deutschen Wirtschaft ausgerechnet
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EURO
Kräftig gestiegen
Der Kurs des Euro ist gestern stark gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2252, nach zuletzt 1,2094 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8162 (0,8269) EUR. Zu anderen Währungen legte die EZB die Kurse für 1 EUR auf 0,6915 (0,6903) britische Pfund, 144,53 (143,48) japanische Yen und 1,5645 (1,5705) Schweizer
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KURZ UND BÜNDIG
Wirtschaft gewinnt an Fahrt Die deutsche Wirtschaft wird in den kommenden Monaten nach Einschätzung der Bundesregierung an Fahrt gewinnen. Es wird erwartet, dass die Regierung ihre Wachstumsprognose für 2006 Ende April deutlich anhebt. Danach könnte die bisherige Schätzung von 1,4 Prozent auf 1,7 Prozent erhöht werden. Lufthansa-Flüge bei Tchibo
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MARKTBERICHTE
Ferkelpreise Aktuelle Ferkelpreisnot. Landesstelle für Landwirtschaftl. Marktkunde Schwäbisch Gmünd. Region Hohenlohe und Oberschwaben: Erzielte Durchschnittspreise 11.-15.04.06: 100er Gruppe einheitl. Genetik+Gewicht,QS-Status frei Vermarkter 47-53 EUR (50,80 EUR). Kleingruppe (bis ca. 35 Tiere) 42-46 EUR (43,80 EUR) ohne Zu-+Abschläge, frei Sammelstelle.
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BÜROKRATIE / Abbau von Vorschriften hätte positive Folgen
Millionen von neuen Jobs
Deutschland steht international besonders schlecht da
Mehr als vier Millionen neue Arbeitsplätze könnten in Deutschland innerhalb von 10 bis 15 Jahren entstehen, wenn staatliche Bürokratie und Überregulierung gestutzt würden. Doch noch sind gerade auf dem Arbeitsmarkt die Fesseln so eng wie in keinem Industrieland.
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KLICKTEL / Debüt auf dem Börsenparkett gelungen
Mit leichten Gewinnen gestartet
Die Klicktel AG ist gestern an der Börse gestartet. Gegen Mittag notierte der Börsenneuling bei 15,45 EUR, der Emissionspreis lag bei 15 EUR je Aktie, der erste Preis bei 15,50 EUR. Insgesamt wurden 14,4 Mio. Aktien platziert. Die Titel des Unternehmens aus dem nordrhein-westfälischen Dorsten werden im Entry Standard gehandelt. Die 1999 gegründete
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MARKENRECHTE / Fußballweltverband nimmt Kommunen in die Pflicht - Verfahren vor dem BGH
Mit Sprachregelungen die WM im Griff
Der Fußball-Weltverband Fifa führt eine Schlacht, damit nur die offiziellen Sponsoren sich bei der Weltmeisterschaft im Glanz des Sportereignisses präsentieren können. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob der Begriff 'Fußball WM 2006' geschützt ist.
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GELDANLAGE / Rentenfonds sind der Renner
Nicht langweilig
Im Gegensatz zu Aktien gelten Rentenfonds als langweilige Anlageform mit wenig Gewinn. Dabei brachten es die besten 2005 auf eine Rendite von 6,1 Prozent.
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BÖRSENPARKETT
Ölmarkt belastet
Sorgen über die hohen Ölpreise verdarben gestern den Appetit auf Aktien. Die Angst vor einer Zuspitzung des Atomstreits mit dem Iran rückte in den Vordergrund und verunsicherte die Investoren. Das Geschäft lief dabei recht schleppend und die Umsätze blieben dünn. Wegen der angespannten Lage am Ölmarkt standen Automobilwerte auf der Verliererseite.
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WTO
Pessimistische Stimmung
Die Beratungen der Welthandelsorganisation (WTO) über eine weitere Handelsliberalisierung waren gestern von Pessimismus geprägt. In Verhandlungskreisen in Genf hieß es, es bestehe kaum Hoffnung, die beim letzten WTO-Ministertreffen in Hongkong vereinbarte Einigungsfrist Ende April einzuhalten. In der laufenden, so genannten Agrarwoche soll eine Einigung
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Tipp des tages: Kündigung bei Verweigerung
Mitarbeiter, die sich beharrlich weigern, eine ihnen aufgetragene Arbeit zu erledigen, riskieren die außerordentliche Kündigung. Darauf macht Michael Henn von der Deutschen Anwalts- und Steuerberatervereinigung für die mittelständische Wirtschaft aufmerksam. Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz ist der Arbeitgeber zur außerordentlichen
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HORNSCHUCH
Umsatz gesteigert
Der Folienhersteller Hornschuch mit Sitz in Weißbach (Hohenlohekreis) hat im Geschäftsjahr 2005 seinen Umsatz um 5,6 Prozent auf 138 Mio. EUR gesteigert. Das Exportergebnis stieg um 11,3 Prozent auf 96 Mio. EUR. Die Exportquote stieg von 68,9 Prozent im Jahr 2004 auf 72,5 Prozent. Produziert werde einzig am Stammsitz in Weißbach. Die Produkte von
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Weißbier-Durst wächst. Weißbier ...
...erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die bayerische Bierspezialität hat ihren Marktanteil in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent auf 8,5 Prozent gesteigert. Für die 26 größten, vornehmlich im Freistaat beheimateten Weißbiermarken errechnete die Fachzeitschrift 'Brauwelt' für 2005 eine Absatzsteigerung um 3,4 Prozent auf 7,5 Mio. Hektoliter.
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Metall-tarifrunde
Zugeständnisse erwartet
Im Tarifkonflikt der Metallindustrie halten die Arbeitgeber eine schnelle Einigung für möglich. Gesamtmetall-Vizepräsident Otmar Zwiebelhofer kündigte gestern vor Beginn der vermutlich entscheidenden Verhandlungsphase eigene Bewegung an und forderte auch die IG Metall zu Entgegenkommen auf. Die Gewerkschaft müsse Abstand nehmen von ihrer Forderung
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