Artikel-Übersicht vom Samstag, 1. Oktober 2005
Regional (1)
IHK: Betrügerische Anfragen aus China
Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg warnt vor betrügerischen Lieferanfragen von Unternehmen aus Südchina. Mit zum Teil außerordentlich großen Lieferanfragen locken die chinesischen Auftraggeber deutsche Geschäftsführer zur Vertragsunterzeichnung nach China. Nach der Vertragsunterzeichnung in China wird den deutschen Verkäufern von
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Überregional (19)
'Ein waghalsiges Geschäft'
Nach Ansicht von Branchenexperten würde ein VW-Anteilskauf durch Daimler-Chrysler strategisch keinen Sinn machen: 'Warum sollten die sich in ein solches Abenteuer stürzen. Daimler-Chrysler hat genug eigene Probleme im Haus', sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Auch am Finanzmarkt käme ein Einstieg beim angeschlagenen VW-Konzern nicht gut an:
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GARDENA / Beteiligungskapital macht den Gartengeräte-Hersteller fit für die Zukunft
'Jede Branche hat ihre Perle'
Unternehmen rechnet mit Ergebnissprung und steht möglicherweise vor Börsengang
Die Branche der Beteiligungsgesellschaften ist mit dem 'Heuschrecken'-Vergleich in die Schlagzeilen gerückt. Dabei gibt es genügend Beispiele dafür, dass ausländische Geldgeber ein deutsches Unternehmen fit machen. Wie etwa den Gartengeräte-Hersteller Gardena.
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AUSBILDUNG
30 000 Stellen fehlen
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt bleibt angespannt. Mit dem heute beginnenden neuen Lehrjahr fehlen nach Expertenschätzungen noch rund 32 000 Ausbildungsplätze. Das sind genau so viele wie im vergangenen Jahr. Bundesregierung und Wirtschaft setzen jetzt auf intensive Nachvermittlung bis zum Jahresende. Die IG Metall zeichnete ein noch dramatischeres
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PAYBACK / Lufthansa zieht sich zurück
Anteile an Rabattsystem verkauft
Die Lufthansa und der Handelsriese Metro ziehen sich aus ihrem Engagement beim Betreiber des größten deutschen Bonuskartenprogramms Payback zurück. Die Lufthansa teilte mit, sie habe ihre Mehrheit von 52,6 Prozent an der Betreiberfirma Loyalty Partners an die britische Investmentgesellschaft Palamon Capital Partners verkauft, weil sie sich auf ihr
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BASF hat Schweizer Feinchemie-Hersteller übernommen
Der Chemiekonzern BASF hat die Übernahme des Schweizer Feinchemie-Unternehmens Orgamol abgeschlossen. Die zuständigen Behörden hätten der 100-prozentigen Übernahme ohne Vorbehalt zugestimmt, teilte die BASF am heutigen Samstag in Ludwigshafen mit. «Wir werden jetzt gemeinsam daran arbeiten, die Aktivitäten von Orgamol schnell und erfolgreich
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BenQ Mobile will Handysparte schnell in Plus bringen
Die verlustreiche Siemens-Handysparte soll unter der Führung des taiwanesischen BenQ-Konzerns bereits im ersten Geschäftsjahr aus den roten Zahlen kommen. Das kündigte der Chef des neuen Bereichs BenQ Mobile, Clemens Joos, in der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag) an. «Im zweiten werden wir dann ordentlich Geld verdienen.» Der 47-Jährige hatte
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VERBRAUCHER
Der Konsum bleibt flau
Die Konsumflaute in Deutschland hält trotz eines kurzen Zwischenhochs an. Wegen eines zusätzlichen Verkaufstages setzten die Einzelhändler im August 2,4 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt gestern berichtete. Im Monatsvergleich gab es allerdings kalender- und saisonbereinigt ein Minus von 0,9 Prozent. Von Januar bis
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ERSOL
Erfolgreicher Start
Der Thüringer Solarzellenhersteller Ersol AG ist gestern erfolgreich an der Börse gestartet. Der erste Kurs für die Aktien des Solarzellenherstellers lag an der Frankfurter Börse bei 65,00 EUR und damit deutlich über dem Ausgabepreis von 42 EUR. Die Erfurter, die mit 225 Beschäftigten rund 33 Mio. EUR umsetzen, erlösten aus dem Börsengang rund
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AKTIENMÄRKTE
Gute Stimmung hält an
Die deutschen Aktienmärkte tendierten zum Wochenende freundlich. Der Deutsche Aktienindex (Dax) kletterte dabei auf den höchsten Stand seit gut drei Jahren, gab aber im Tagesverlauf wieder nach. Viele Fonds wollten mit gezielten Käufen zum Quartalsende ihre Bilanz aufbessern. An der Spitze der Gewinner standen Infineon. Die besser als erwartete Geschäftsentwicklung
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ARBEITSMARKT
Ifo: Abbau geht weiter
In der deutschen Industrie ist trotz einer lebhaften Nachfrage kein Ende des Stellenabbaus in Sicht. Zwar habe sich die Geschäftslage der Unternehmen deutlich verbessert und erstmals seit Februar seien die positiven Stimmen im September wieder leicht in der Mehrheit gewesen, berichtete das Münchner Ifo Institut für Wirtschaftsforschung in seinem
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Daimler-Chrysler
Kein Abbau bei Nutzfahrzeugen
Im Gegensatz zum Daimler-Chrysler-Konzernbereich Personenwagen wird es in der Nutzfahrzeugsparte keinen Stellenabbau geben. Das hat das für Nutzfahrzeuge verantwortliche Vorstandsmitglied Andreas Rentschler gestern betont. In diesem Konzernbereich beschäftigt der Stuttgarter Konzern 114 000 Mitarbeiter, in Deutschland sind es 43 000 Arbeitnehmer.
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KONSUM
KOMMENTAR: Der verunsicherte Verbraucher
Export prima, Inlandsnachfrage schwach. Seit Monaten wird dasselbe psychologische Erklärungsmuster dafür geliefert, dass Deutschland nicht in Schwung kommen will: Der Verbraucher ist zutiefst verunsichert und verzagt und verweigert sich hartnäckig dem Konsum - sehr zum Leidwesen des Einzelhandels. Man mag es bald nicht mehr hören: Die Reformen verunsichern,
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KURZ UND BÜNDIG
Häufig wechselnde Arbeitgeber Viele Menschen müssen sich in Deutschland als so genannte Mini-Jobber auf wechselnde Arbeitgeber einstellen. Zwei Drittel aller Mini-Jobber treten innerhalb eines Jahres eine neue Stelle an oder beendigen sie wieder. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Rückruf für
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EURO
Leichtes Minus
Der Kurs des Euro ist gestern leicht gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2042 (Vortag 1,2063) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8304 (0,8290) EUR. Zu anderen Währungen legte die EZB die Kurse für 1 EUR auf 0,68195 (0,6826) britische Pfund, 136,25 (135,92) japanische Yen und 1,5561 (1,5578) Schweizer Franken
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Pro sieben sat 1
Mit Angebot unzufrieden
Aufsichtsrat und Vorstand von Pro Sieben Sat 1 haben erwartungsgemäß keine Empfehlung für das Übernahmeangebot des Springer-Konzerns für die Vorzugsaktien der Pro Sieben Sat 1 Media AG abgegeben. Das Angebot von 14,11 EUR entspreche zwar den gesetzlichen Vorgaben, teilte der Münchner Medienkonzern mit. Es spiegele aber nicht den vollen Wert der
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IWKA / Außerordentliche Hauptversammlung am 9. November
Neue Kandidaten für den Aufsichtsrat
Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung des Maschinen- und Anlagenbauers IWKA soll es am 9. November in Karlsruhe einen größeren Wechsel im Aufsichtsrat geben. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, werden sechs neue Vertreter der Anteilseigner gewählt. IWKA wolle sich künftig auf Tätigkeitsfelder mit 'hohem Ertrags- und Wachstumspotenzial'
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TELEFONAKTION / Anlageexperten waren pausenlos im Einsatz
Sicherheit steht an erster Stelle
Seit zweieinhalb Jahren geht es am deutschen Aktienmarkt wieder bergauf. Doch viele Anleger, die durch den Börsencrash zuvor hohe Einbußen erlitten haben, streben nur nach einem: sichere Geldanlagen. Das zeigte unsere Telefonaktion, die auf riesiges Interesse stieß.
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DEUTSCHE BAHN / Fahrgastvertreter unzufrieden
Verspätung versüßt
Wer den ICE nicht einmal mehr von hinten sieht, bekommt seit einem Jahr 20 Prozent des Ticketpreises erstattet. Den Fahrgastvertretern ist das zu weinig.
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VOLKSWAGEN / Interesse auch an Daimler-Chrysler als Aktionär
Wulff blickt in den Süden
Stuttgarter Autobauer bestätigt lediglich Projekt-Gespräche
Bei VW bleibt offenbar auch nach dem Einstieg von Porsche die Aktionärsstruktur in Bewegung. Die Wolfsburger sind auch mit Daimler-Chrysler im Gespräch, wie Niedersachsens Ministerpräsident Wulff bestätigte. In Stuttgart gibt man sich dagegen zurückhaltend.
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