Artikel-Übersicht vom Freitag, 6. Mai 2005
Regional (1)
SMT AG / CDU-Wirtschaftsrat besichtigte Werk für Lithographie-Optik in Oberkochen
Beeindruckende Nanotechnik
"Kaum zu fassen, was unsere Region an Spitzentechnologie zu bieten hat." Mehr als beeindruckt waren die Teilnehmer am Ende einer dreistündigen Erkundungstour im Hause der Carl Zeiss SMT AG, zu der die Sektionen Ostalb und Heidenheim des Wirtschaftsrats der CDU am Dienstag ihre Mitglieder eingeladen hatten.
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Überregional (23)
Abbau in Europa
Nach französischen Gewerkschaftsangaben sollen in Europa 7000 bis 9000 Stellen gestrichen werden. Dies entspreche einem Abbau von 8 bis 10 Prozent der Jobs in Europa. Die genaue Zahl werde Ende Mai ankündigt. Dann ist ein außerordentliches Treffen der IBM-Betriebsräte in Europa angesetzt worden. AFP
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LINDE / Umsatz und Ergebnis legen zu
Abläufe sollen verbessert werden
Der Wiesbadener Technikkonzern Linde bleibt weiter auf Erfolgskurs. Wie das Unternehmen berichtete, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2005 um 6,9 Prozent auf 2,12 Mrd. EUR, das operative Ergebnis verbesserte sich um 13 Prozent auf 165 Mio. EUR. Der Nettogewinn legte um 9 Prozent auf 85 Mio. EUR zu. Der Auftragseingang kletterte nach Firmenangaben um
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BSH
Aus für Fabrik in Berlin
Der größte deutsche Hausgerätehersteller BSH will nach mehr als 50 Jahren die Produktion von Waschmaschinen in Berlin auslaufen lassen und dabei 600 Stellen streichen. Die Fertigung solle Ende 2006 eingestellt werden, teilte die Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) mit. Künftig soll in Nauen (Brandenburg) produziert werden. In Berlin bleibt
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AUTOINDUSTRIE / Frühjahrsbelebung auf dem heimischen Markt
Ausländer bei Neuen abgehängt
VDA-Präsident Gottschalk bekräftigt Produktionsziel von 3,25 Millionen Pkw
Der deutsche Automarkt kommt nach einem schwachen Jahresauftakt allmählich wieder in Fahrt. Im April legten die heimischen Hersteller bei Produktion und Export kräftig zu. Bei den Neuzulassungen hängten sie sogar die ausländische Konkurrenz deutlich ab.
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IBM / Computer-Konzern will Arbeit in billigere Länder verlagern
Bis zu 13 000 Stellen weg
In Deutschland sind mittelfristig 2500 Arbeitsplätze betroffen
Der Computerhersteller IBM plant einen Abbau von bis zu 13 000 Stellen weltweit, die meisten davon in Europa. Laut Gewerkschaft sollen in Deutschland 2500 IBM-Jobs verschwinden. Die Stellenstreichungen sollten überwiegend auf freiwilliger Basis abgewickelt werden.
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EINKOMMEN
Der Osten fällt zurück
Immer mehr Privathaushalte in Ostdeutschland können ihren Lebensunterhalt nur noch dank staatlicher Hilfsgelder oder Renten bestreiten. Wegen der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit nimmt dort auch der Anteil der Sozialtransfers am verfügbaren Einkommen stetig zu, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergab. Der Aufholprozess
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HYPOVEREINSBANK
Deutlicher Gewinnsprung
Nach Milliardenverlusten ist die Hypovereinsbank (HVB) mit einem Gewinnsprung ins neue Jahr gestartet. 'Wir haben allen Grund, optimistisch zu sein', sagte HVB-Chef Dieter Rampl. In den ersten drei Monaten steigerte die Bank den Gewinn unter dem Strich von 56 auf 336 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr peilt das zweitgrößte Kreditinstitut in Deutschland
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WTO / Kompromiss bei Agrarzöllen
EU macht Zugeständnisse
Mit einem Kompromiss über die Agrarzölle haben Handelsminister von WTO-Staaten ein entscheidendes Hindernis bei den Verhandlungen über ein neues Welthandelsabkommen beseitigt. Die Europäische Union hatte zuvor Zugeständnisse hinsichtlich der Öffnung ihrer Märkte gemacht. Der Kompromiss muss noch von Diplomaten aller 148 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation
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WALTER
Gewinn fast verdoppelt
Der Tübinger Werkzeugspezialist Walter hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn fast verdreifacht. Der Jahresüberschuss betrug 23,6 Mio. EUR, nach 9,6 Mio. EUR im Vorjahr. Dabei spielte der Verkauf der Maschinenbausparte eine wichtige Rolle. Der Umsatz sei um 2 Prozent auf 261 Mio. EUR gestiegen, teilte die Walter AG mit. Der Vorstand will der Hauptversammlung
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BLÜTHNER PIANOFORTEFABRIK / Edle Flügel und Klaviere aus Sachsen
Ihr Klang begeisterte schon Bartok und Liszt
Ihr Klang begeisterte schon Musiker wie Peter Tschaikowski, Bela Bartok und Franz Liszt. Bis heute sind Blüthner-Flügel und Klaviere ein Exportschlager aus Großpösna bei Leipzig. Auf den edlen Instrumenten wird in Konzertsälen und Privathäusern rund um den Globus gespielt.
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IBM
KOMMENTAR: Nicht zum Besten bestellt
THOMAS VEITINGER So schlecht waren die Quartals-Zahlen von IBM im April gar nicht. Aber der US-Computerkonzern greift dennoch zum Hammer: Bis zu 13 000 Arbeitsplätze sollen wegfallen - vor allem in Europa. Dabei will der Vater des PC vor allem seine eigenen Fehler wieder gutmachen. Beinahe eine Milliarde Dollar Verluste wurden seit 2001 mit der PC-Sparte
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EPCOS
Krise spitzt sich zu
Die Krise beim Spezialisten für elektronische Bauelemente Epcos verschärft sich. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (30. 9.) sei vor Steuern und Zinsen ein Verlust von 27 Mio. EUR angefallen nach einem Gewinn von 14 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum, teilte die Epcos AG mit. Auch Umsatz und Auftragseingang gingen deutlich zurück. Für das
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EURO
Kurs kaum verändert
Der Kurs des Euro hat sich gestern kaum verändert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2954 (Vortag 1,2953) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7720 (0,7720) EUR. Zu anderen Währungen legte die EZB die Kurse für 1 EUR auf 0,6807 (0,68175) britische Pfund, 135,28 (135,21) japanische Yen und 1,5457 (1,5410) Schweizer Franken
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KURZ UND BÜNDIG
Noch Spaß an der Freizeit Die maue Wirtschaftslage hat den Menschen im Südwesten ihren Spaß an der Freizeit nicht genommen. Einen Besucherzuwachs von 5 Prozent registrierten die Unternehmen der Freizeitwirtschaft im vergangenen Jahr. Und auch für dieses Jahr sind sie zuversichtlich. Kerkorian steigt bei GM ein Der amerikanische Milliardär Kirk
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IWKA / Großaktionär Wyser-Pratte macht neuen Anlauf
Misstrauensantrag gestellt
Der IWKA-Großaktionär Guy Wyser-Pratte will dem Vorstand des Maschinen- und Anlagenbauers das Vertrauen entziehen. Dies geht aus der Einladung des Unternehmens zur Hauptversammlung am 3. Juni in Karlsruhe hervor. In einer Erklärung von Wyser-Pratte heißt es, der IWKA-Vorstand habe die Ziele von einer Ergebnis-Marge von mindestens 5 Prozent sowie
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AKTIENMÄRKTE
Nochmals leicht nach oben
Die deutschen Aktienmärkte legten am gestrigen Feiertag bei dünnen Umsätzen erneut zu. Wegen der Abwesenheit vieler Anleger verlief der Handel sehr ruhig. Die etwas höher ausgefallene Zahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA blieb ohne Auswirkung. Gefragt waren Infineon, die von optimistischen Prognosen des Konkurrenten Hynix profitierten.
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FINANZINVESTOREN / Experten gegen Pauschalurteile
Ruf oft miserabel
Ihr Ruf ist miserabel. Nach Ansicht von Experten sind Pauschurteile gegenüber Finanzinvestoren allerdings unangebracht. Oft erfüllen sie eine wichtige Aufgabe.
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TARIFVERHANDLUNGEN
Stahlindustrie droht ein Streik
Mitten in ihrer Boomphase droht der westdeutschen Stahlindustrie der erste flächendeckende Streik seit mehr als 25 Jahren. Die IG-Metall-Tarifkommission der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen erklärte die Verhandlungen für die rund 85 000 Beschäftigten der Branche für gescheitert und beantragte die Urabstimmung.
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ENBW / Ex-Vorstände von Salamander unter Druck
Stromkonzern reicht Klage ein
Der Stromkonzern ENBW hat gegen zwei Ex-Vorstände seiner früheren Tochter Salamander Klage eingereicht. 'Die Klage hat einen Streitwert von etwas über 18 Mio. EUR', sagte ein Sprecher der Energie Baden-Württemberg AG (ENBW). Einen Termin für eine mündliche Verhandlung gebe es bislang nicht. Die so genannte Ordnungshaftungsklage vor dem Stuttgarter
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HEIDELBERG-CEMENT / Sparkurs verschärft
Tiefer in den roten Zahlen
Der strenge Winter und ein schwaches Deutschlandgeschäft haben Europas zweitgrößten Zementhersteller Heidelberg-Cement im ersten Quartal 2005 tiefer in die roten Zahlen rutschen lassen. Für das Gesamtjahr wird ein moderates Umsatzplus, eine Absatzsteigerung um etwa 5 Prozent sowie eine spürbare Verringerung des Fehlbetrags von 333 Mio. EUR angestrebt.
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BASF
Tochter verkauft
Der Chemiekonzern BASF und der Energie-Konzern Shell haben ihr gemeinsames Kunststoff-Unternehmen Basell für 4,4 Mrd. EUR verkauft. Käufer sei ein Konsortium um die US-Gesellschaft Access Industries und The Chatterjeee Group, teilte der Chemiekonzern mit. Der Verkauf müsse noch von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden. Ein endgültiger
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ALLIANZ
Überraschender Gewinnsprung
Steigende Gewinne der Sachversicherungen und der Dresdner Bank haben dem Allianz-Konzern einen überraschenden Gewinnsprung beschert. Wie Vorstandschef Michael Diekmann auf der Hauptversammlung sagte, stieg der Überschuss im ersten Quartal um ein Drittel auf gut 1,1 Mrd. EUR. Das war die Hälfte des gesamten Vorjahresgewinns. Das langjährige Sorgenkind
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FRESENIUS / Umsatz und Ergebnis steigen
Zukauf in den USA geplant
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) will mit der milliardenschweren Übernahme des US-Konkurrenten Renal Care seine Marktführerschaft in den USA ausbauen. Der Kaufpreis liege bei etwa 3,5 Mrd. EUR, teilte das Unternehmen mit. Der Zusammenschluss, der noch von den Kartellbehörden genehmigt werden muss, werde die Wachstumsperspektiven
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